Die drei Rennen von Baqueira Beret
Das Rennen läuft nun bereits ein paar Tage, doch was ist Pirena 2008 abgesehen von einem Hunderennen? Was macht es besonders? Wenn wir bisher von Pirena geschrieben haben, dann eigentlich nur um über Hunde und Musher samt Handler und Konkurrenten zu sprechen. Nun ist es langsam an der Zeit, über den Medienrummel rund um das Rennen, nein das Produkt Pirena zu berichten.

Dieser Helikopter überfliegt den Trail um Luftaufnahmen vom Rennen zu liefern und landet mit ohrenbetäubendem Stieben in der Nähe des stake out. Neben den Filmteams vom zweiten Kanal sowie dem regionalen 33 reist ein eigenes Filmteam mit, um den zum nationalen Helden stilisierten, baskischen Musher Iker Oczoidi bei seinem Rennalltag zu filmen.

Aus deutscher Perspektive dominieren die beiden rasenden Reporter Karl-Heinz Rauhbuch und Helmut Dietz, die stets einen schnellen Finger am Abzug ihrer Kameras haben.

Die schwierige Aufgabe der Rennleitung, die Erfordernisse der medialen Sichtbarkeit des Produktes Pirena mit denen der Hunde in Einklang zu bringen, gelang bisher nur durch harte Diskussionen und mehrheitliche Forderungen der musher im täglichen musher meeting. Eines dieser meetings fand am 23. Januar morgens auf dem großen Parkplatz mitten im Schigebiet Baqueira Beret statt. Nach einigem Diskutieren erreichten die Musher, dass anstatt der angekündigten zweimal zwei Runden auf demselben Trail, nur jeweils eine Runde am Vormittag und eine am Abend gefahren werden.

Als die Mittagshitze bereits über den Parkplatz kroch und die Bäche unter dem Schnee anschwollen, war das gumppenbergische Rennteam endlich beim Einspannen. Der Platz eins in der Gesamtwertung verlangt, dass man als Letzter startet. Kein Honigschlecken bei einem späten Start in der spanischen Mittagshitze. Im Team herrschte gute Stimmung, es liefen Mutter und Sohn im Lead und schafften es mit einem grandiosen Sieg zu beeindrucken und somit auch die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen.
Im Nachtrennen, Stirnlampen waren trotz Mondlicht ein Muss, war die Stimmung wieder fieberhaft. Der Zuschauer sieht Gespanne mit acht und zehn Hunden in der Dunkelheit verschwinden, bald darauf verschwindet auch das Licht der Stirnlampe hinter einem Hügel und dann... dann beginnt das zähe Warten auf den Zieleinlauf. Während sich Gregor über Anhöhen kämpft und den Schlitten nach unten bremst, stehen seine Handler neben dem Crono und versuchen sich die Zeiten der Konkurrenz zu merken. Denn es heißt, man solle nur jener Statistik glauben, die man selbst gefälscht hat, nicht wahr?

Ein neuer Morgen, ein neues Mushermeeting, keine gütliche Einigung. Wir fahren zwei Runden. Dafür aber früher. Die gumppenbergische Startzeit 9:43 morgens, bei erstem Sonnenlicht und leichter Anspannung. Durch die Verkürzung der Abstände zwischen den Startern, bekommt das Rennen einen sichtlich spannenden Charakter, Überholmanöver und Verfolgungsjagden, dazu die Schwierigkeit, das Team zu einer zweiten Runde auf dem bereits bekannten Trail zu überreden... Während andere auf bis zu zwölf Hunde setzen, lief Gregor mit einem wendigen 7 Rüden und eine Kenya Team auf einen dritten Platz, der nicht nur eine lange Überholschlacht auf dem Trail für Gregor siegreich verüberziehen sah, sondern auch die Führung in der Gesamtwertung ausgebaut hätte. Wäre da nicht eine Zeitstrafe von drei Minuten dazu gekommen. Uneingeladen und aus der gumppenbergischen Sicht heraus unverständlich, gesellten sich drei Minuten auf unser Zeitkonto. Aus dem ersten der engen Spitzengruppe wurde somit der fünfte und letzte, dieser nur 1 Minute 34 Sekunden auseinander liegenden, sich belauernden Teams.

Im ersten Moment war dies zwar ein Dorn in der Pfote der gumppenbergischen Rennphilosophie und ein kräftiges Schimpfen wert, doch schon bei der Rückfahrt ins Basislager, nahm das Team wieder Fährte auf, und ist nur noch mehr angestachelt das zu erledigen, wofür der Weg nach Spanien angetreten wurde.


Dieser Helikopter überfliegt den Trail um Luftaufnahmen vom Rennen zu liefern und landet mit ohrenbetäubendem Stieben in der Nähe des stake out. Neben den Filmteams vom zweiten Kanal sowie dem regionalen 33 reist ein eigenes Filmteam mit, um den zum nationalen Helden stilisierten, baskischen Musher Iker Oczoidi bei seinem Rennalltag zu filmen.

Aus deutscher Perspektive dominieren die beiden rasenden Reporter Karl-Heinz Rauhbuch und Helmut Dietz, die stets einen schnellen Finger am Abzug ihrer Kameras haben.

Die schwierige Aufgabe der Rennleitung, die Erfordernisse der medialen Sichtbarkeit des Produktes Pirena mit denen der Hunde in Einklang zu bringen, gelang bisher nur durch harte Diskussionen und mehrheitliche Forderungen der musher im täglichen musher meeting. Eines dieser meetings fand am 23. Januar morgens auf dem großen Parkplatz mitten im Schigebiet Baqueira Beret statt. Nach einigem Diskutieren erreichten die Musher, dass anstatt der angekündigten zweimal zwei Runden auf demselben Trail, nur jeweils eine Runde am Vormittag und eine am Abend gefahren werden.

Als die Mittagshitze bereits über den Parkplatz kroch und die Bäche unter dem Schnee anschwollen, war das gumppenbergische Rennteam endlich beim Einspannen. Der Platz eins in der Gesamtwertung verlangt, dass man als Letzter startet. Kein Honigschlecken bei einem späten Start in der spanischen Mittagshitze. Im Team herrschte gute Stimmung, es liefen Mutter und Sohn im Lead und schafften es mit einem grandiosen Sieg zu beeindrucken und somit auch die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen.
Im Nachtrennen, Stirnlampen waren trotz Mondlicht ein Muss, war die Stimmung wieder fieberhaft. Der Zuschauer sieht Gespanne mit acht und zehn Hunden in der Dunkelheit verschwinden, bald darauf verschwindet auch das Licht der Stirnlampe hinter einem Hügel und dann... dann beginnt das zähe Warten auf den Zieleinlauf. Während sich Gregor über Anhöhen kämpft und den Schlitten nach unten bremst, stehen seine Handler neben dem Crono und versuchen sich die Zeiten der Konkurrenz zu merken. Denn es heißt, man solle nur jener Statistik glauben, die man selbst gefälscht hat, nicht wahr?

Ein neuer Morgen, ein neues Mushermeeting, keine gütliche Einigung. Wir fahren zwei Runden. Dafür aber früher. Die gumppenbergische Startzeit 9:43 morgens, bei erstem Sonnenlicht und leichter Anspannung. Durch die Verkürzung der Abstände zwischen den Startern, bekommt das Rennen einen sichtlich spannenden Charakter, Überholmanöver und Verfolgungsjagden, dazu die Schwierigkeit, das Team zu einer zweiten Runde auf dem bereits bekannten Trail zu überreden... Während andere auf bis zu zwölf Hunde setzen, lief Gregor mit einem wendigen 7 Rüden und eine Kenya Team auf einen dritten Platz, der nicht nur eine lange Überholschlacht auf dem Trail für Gregor siegreich verüberziehen sah, sondern auch die Führung in der Gesamtwertung ausgebaut hätte. Wäre da nicht eine Zeitstrafe von drei Minuten dazu gekommen. Uneingeladen und aus der gumppenbergischen Sicht heraus unverständlich, gesellten sich drei Minuten auf unser Zeitkonto. Aus dem ersten der engen Spitzengruppe wurde somit der fünfte und letzte, dieser nur 1 Minute 34 Sekunden auseinander liegenden, sich belauernden Teams.

Im ersten Moment war dies zwar ein Dorn in der Pfote der gumppenbergischen Rennphilosophie und ein kräftiges Schimpfen wert, doch schon bei der Rückfahrt ins Basislager, nahm das Team wieder Fährte auf, und ist nur noch mehr angestachelt das zu erledigen, wofür der Weg nach Spanien angetreten wurde.

-dAn- - 24. Jan, 20:10