Die zwei Rennen von La Partacua - Nieve de Aragon
Am frühen Morgen. Frühstück mit viel Anstehen und wenig Erfolg, zumindest konnte Matze noch einen frisch für ihn gemachten Kaffee ergattern (alle anderen Coffeinsüchtigen mussten mit einer aufgebrühten schwarzen Suppe vorlieb nehmen). Dann ging es im Konvoi in die Berge zum Start. Durch ein klein wenig Taktik und ein paar PS konnten wir uns an die Spitze des Konvois gleich hinter den Camper der Tierärzte setzen Das sicherte uns am stake out einen guten Platz und war eine Absichtserklärung, die Gregor mit seinem Gespann noch innerhalb der ersten beiden Rennen in die Tat umsetzen konnte.

Die Schneebedingungen waren mäßig, auf dem Trail gab es eine bereits am Vorabend bekannte Rasenstelle und die Eiskörner wurden zur prallen Mittagssonne schön sülzig, dazu ein Vorgang, der dem Laien kaum möglich erscheinen mag: head on passing - Gegenverkehr. Auf den paar Metern die ein präparierter Trail breit ist, schossen zwei Hundeschlitten mit acht bis zehn Hunden aneinander vorbei, dazwischen vielleicht noch ein Langläufer mit ein zwei Hunden als Zugkraft: Skijoring.

Gregor wollte innerhalb der ersten beiden Rennen alle Hunde zum Zuge kommen lassen und setzte auf ein routiniertes Lead und ein hochmotiviertes Head und erreichte mit dem Fuß auf dem Bremsklotz und einer Verwicklung mit einem entgegenkommenden spanischen Team auf den letzten fünfhundert Metern einen zweiten Platz, der aufgrund des späten Startens des schottischen Kontrahenten Graeme Scott lange Zeit wie ein erster roch.

Die Hunde waren sehr glücklich gerannt zu sein, die nicht eingesetzten vier konnten mit einem sicheren Start am nächsten Morgen getröstet werden, und nach einem langen Auslauf am bereits bekannten Bachufer sowie einem ausführlichen veterinary check durch einer kleinen Horde angehender spanischer Veterinärmedizinerinnen unter fachkundiger Leitung, ging es in die Musher Sitzung und dann zum recht opulenten Abendessen. Danach hätte es die Möglichkeit gegeben, den Film des letzten Pirena (2006) zu sehen, doch dem winning team des nächsten Tages war nicht nach Unterhaltung zumute. Es gab noch Hunde zum Auslauf zu bringen und Kufen zu wachsen. Nach ein wenig Bildersichtung und Blog-Gebastel war es spät und der Wecker auf sechs Stunden später gestellt.

5:00 Wecker klingelt, zehn Minuten später im Auto ab zum Auslauf mit Suppenfrühstück für die Hunde. Danach taktisches Parken für den Start im Konvoi und Frühstück unter weit besseren Bedingungen als am Tag zuvor: Ein Tisch, das gumppenbergische Team plus Helmut Dietz, dazu frische Toasts, Kaffee und heiße Schokolade. Danach Start des Konvois. Waren am ersten Tag alle brav hintereinander aufgereiht gestanden, um im Gänsemarsch den Berg hochzudackeln, so standen heute vier Autos am Parkplatzausgang nebeneinander. Das Dröhnen der Motoren war derart aufgeheizt, dass es kaum verwunderte, dass zwei Frühstarter sich vor dem Camper der Hundedoktoren mit qualmenden Reifen davonmachten. Da wir den Veterinären am Vortag angeboten hatten, sie aus dem Schlamassel zu ziehen - ein nächstenliebender Akt der drei Samariter, der nur durch das Entgegenkommen eines Jeeps aus der anderen Richtung nicht umgesetzt wurde- bat man uns, erneut den Platz hinter ihnen an der Spitze des Konvois einzunehmen. Angenehm überrascht folgten wir der Anweisung.

Noch im Dunkeln erreichte das Team das stake out. Es dauerte sehr lange, bis es hieß, ab zum Start. Heute ging ein reines Rüdenteam mit Dame im Lead ins Rennen und hatte keineswegs ein leichtes Spiel. Neben spanischen Rammböcken und Abbiegungsproblemen dank der, für die Hunde verwirrenden Trailkreuzungen wurde es wiederum sehr warm und die Strecke war in einem schlechteren Zustand als am Vortag.

Doch nichts dergleichen konnte Gregor el alemán davor abhalten seinen beiden Podiumsnachbarn des Vortages davonzufahren, an Scott Graeme in der Gesamtwertung auf 9 Sekunden heranzukommen und mit einem gesunden und lauffreudigen Team ins Ziel zu kommen.
Somit stand Gregor von Gumppenberg bei der zweiten Siegerehrung des Pirena 2008 auf jenem Podiumsplatz, für den er mit seinen Hunden und Handlern nach Spanien gefahren ist.

Von seinen Handlern bekam Gregor der Siegreiche eine 3kg Packung Nesquik, über die er sich augenscheinlich mehr freute, als über den Tagessieg.

Nun sind Matze und Gregor wieder mit den Hunden zum Auslauf gefahren, gleich folgt die tieräztliche Untersuchung der heute gelaufenen Hunde, dann Musher Sitzung und eventuell noch Abendessen... doch das selbst zubereitete Geschnetzelte von der pechuga de pollo con arroz y nata liegt noch in derart guter Völle im Magen, dass die Gedanken lieber ins Morgen schweifen, wenn es zu einem neuen Punkt in den Pyrenäen zu fahren gilt, ein weiteres Rennen zu bestreiten uns freudig stimmt und das Jaulen der laufsüchtigen Hunde vor dem Start zwischen Bergrücken klingt...

Die Schneebedingungen waren mäßig, auf dem Trail gab es eine bereits am Vorabend bekannte Rasenstelle und die Eiskörner wurden zur prallen Mittagssonne schön sülzig, dazu ein Vorgang, der dem Laien kaum möglich erscheinen mag: head on passing - Gegenverkehr. Auf den paar Metern die ein präparierter Trail breit ist, schossen zwei Hundeschlitten mit acht bis zehn Hunden aneinander vorbei, dazwischen vielleicht noch ein Langläufer mit ein zwei Hunden als Zugkraft: Skijoring.

Gregor wollte innerhalb der ersten beiden Rennen alle Hunde zum Zuge kommen lassen und setzte auf ein routiniertes Lead und ein hochmotiviertes Head und erreichte mit dem Fuß auf dem Bremsklotz und einer Verwicklung mit einem entgegenkommenden spanischen Team auf den letzten fünfhundert Metern einen zweiten Platz, der aufgrund des späten Startens des schottischen Kontrahenten Graeme Scott lange Zeit wie ein erster roch.

Die Hunde waren sehr glücklich gerannt zu sein, die nicht eingesetzten vier konnten mit einem sicheren Start am nächsten Morgen getröstet werden, und nach einem langen Auslauf am bereits bekannten Bachufer sowie einem ausführlichen veterinary check durch einer kleinen Horde angehender spanischer Veterinärmedizinerinnen unter fachkundiger Leitung, ging es in die Musher Sitzung und dann zum recht opulenten Abendessen. Danach hätte es die Möglichkeit gegeben, den Film des letzten Pirena (2006) zu sehen, doch dem winning team des nächsten Tages war nicht nach Unterhaltung zumute. Es gab noch Hunde zum Auslauf zu bringen und Kufen zu wachsen. Nach ein wenig Bildersichtung und Blog-Gebastel war es spät und der Wecker auf sechs Stunden später gestellt.

5:00 Wecker klingelt, zehn Minuten später im Auto ab zum Auslauf mit Suppenfrühstück für die Hunde. Danach taktisches Parken für den Start im Konvoi und Frühstück unter weit besseren Bedingungen als am Tag zuvor: Ein Tisch, das gumppenbergische Team plus Helmut Dietz, dazu frische Toasts, Kaffee und heiße Schokolade. Danach Start des Konvois. Waren am ersten Tag alle brav hintereinander aufgereiht gestanden, um im Gänsemarsch den Berg hochzudackeln, so standen heute vier Autos am Parkplatzausgang nebeneinander. Das Dröhnen der Motoren war derart aufgeheizt, dass es kaum verwunderte, dass zwei Frühstarter sich vor dem Camper der Hundedoktoren mit qualmenden Reifen davonmachten. Da wir den Veterinären am Vortag angeboten hatten, sie aus dem Schlamassel zu ziehen - ein nächstenliebender Akt der drei Samariter, der nur durch das Entgegenkommen eines Jeeps aus der anderen Richtung nicht umgesetzt wurde- bat man uns, erneut den Platz hinter ihnen an der Spitze des Konvois einzunehmen. Angenehm überrascht folgten wir der Anweisung.

Noch im Dunkeln erreichte das Team das stake out. Es dauerte sehr lange, bis es hieß, ab zum Start. Heute ging ein reines Rüdenteam mit Dame im Lead ins Rennen und hatte keineswegs ein leichtes Spiel. Neben spanischen Rammböcken und Abbiegungsproblemen dank der, für die Hunde verwirrenden Trailkreuzungen wurde es wiederum sehr warm und die Strecke war in einem schlechteren Zustand als am Vortag.

Doch nichts dergleichen konnte Gregor el alemán davor abhalten seinen beiden Podiumsnachbarn des Vortages davonzufahren, an Scott Graeme in der Gesamtwertung auf 9 Sekunden heranzukommen und mit einem gesunden und lauffreudigen Team ins Ziel zu kommen.
Somit stand Gregor von Gumppenberg bei der zweiten Siegerehrung des Pirena 2008 auf jenem Podiumsplatz, für den er mit seinen Hunden und Handlern nach Spanien gefahren ist.

Von seinen Handlern bekam Gregor der Siegreiche eine 3kg Packung Nesquik, über die er sich augenscheinlich mehr freute, als über den Tagessieg.

Nun sind Matze und Gregor wieder mit den Hunden zum Auslauf gefahren, gleich folgt die tieräztliche Untersuchung der heute gelaufenen Hunde, dann Musher Sitzung und eventuell noch Abendessen... doch das selbst zubereitete Geschnetzelte von der pechuga de pollo con arroz y nata liegt noch in derart guter Völle im Magen, dass die Gedanken lieber ins Morgen schweifen, wenn es zu einem neuen Punkt in den Pyrenäen zu fahren gilt, ein weiteres Rennen zu bestreiten uns freudig stimmt und das Jaulen der laufsüchtigen Hunde vor dem Start zwischen Bergrücken klingt...
-dAn- - 21. Jan, 18:00